Hast Du auch schon alles versucht?
Jedes Zeitmanagement-Seminar hast Du mitgenommen. Einige Zeit warst Du begeistert von neuen Ideen und Tools. Aber bereits nach kurzer Zeit war die Luft raus und die erste Euphorie vorbei.
Am Ende eines Jahres hast Du Dir das neueste Zeitplansystem gekauft mit Geling-Garantie, nur um zu merken, dass Du es im März bereits nicht mehr benutzt.
To do Listen, Road-Maps, Mindmaps, der Wald ist unübersichtlich geworden.
Wer erfolgreich sein will, braucht einen guten Plan oder zwei, am besten drei.
Je länger unsere To Do-Listen sind, umso wichtiger sind wir – glauben wir.
Umso mehr Bewunderung und Anerkennung von Menschen ist uns sicher.
Von den erfolgreichen Führungskräften der Welt lernen wir
Stehe um 4 Uhr auf und beginne den Tag mit einer gut organisierten Morgenroutine.
Bevor Du an die Arbeit gehst, bist Du bereits 10 Kilometer gejoggt, hast meditiert und Dein veganes Müsli gegessen.
Plane Deinen Tag bereits abends vorher und plane bitte jede Stunde durch.
Disziplin, Disziplin, Disziplin!
Wir haben eine Menge Bücher gelesen im Stil von:
„Was wir von den erfolgreichen Promis der Führungsszene lernen können.“
Und ganz ehrlich, keines der Erfolgsrezepte hat uns wirklich begeistert.
Sicher, da war und ist viel Gutes dabei.
Aber langfristig brachten uns die meisten Tipps keine Erfüllung.
Wir hetzten unserer To-Do-Liste hinterher, unseren Plänen, unseren Zielen.
Und spürten immer öfter eine nagende Unzufriedenheit und das Gefühl zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein.
Dann entdeckten wir neu für uns die Freiheit in Christus
Und plötzlich standen Fragen im Raum, wie:
Wie geht eigentlich Business im Neuen Bund? Business in der Freiheit von Jesus?
Wie hat Jesus seinen Tag oder seine Woche geplant?
Wollen wir nur sonntags geistlich denken, oder müssen wir umdenken, wenn es um unsere Arbeit geht?
Jesus beschreibt eine Szene, in der Menschen zu ihm kommen und ihm ihre fromme To-Do-Liste überreichen:
„Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt?
Haben wir nicht in deinem Namen Dämonen ausgetrieben?
Haben wir nicht in deinem Namen viele Machttaten getan? „
Aber das unfassbare geschieht. Jesus muss bekennen: „Sorry, Leute ich kenne euch nicht.“
(nachzulesen in Matthäus 7)
Das Wort kennen oder erkennen meint in der Bibel eine tiefe und innige Liebesbeziehung.
Jesus geht es nicht um Dein To Do, sondern um Dein To Be
Er wünscht sich zuallererst eine Beziehung zu Dir.
Daraus entsteht Dein Planen, Dein Handeln, Dein Reden.
Die Beziehung zu ihm ist wichtiger als Dein Tagesplan.
Eine To-Do-Liste ohne das Wissen darum, wer ich in Christus bin, nützt nichts.
„Wenn der HERR nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen. Wenn der HERR nicht die Stadt behütet, so wacht der Wächter umsonst. Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht und hernach lange sitzet und esset euer Brot mit Sorgen; denn seinen Freunden gibt er (es im) Schlaf.“
Wenn der Herr nicht mein Haus/mein Unternehmen/meine Gemeinde/meine Familie baut, dann arbeite ich umsonst.
Das hebräische Wort für umsonst meint eigentlich: leer, falsch, betrügerisch, wertlos, eine Täuschung.
Deine To Do Liste – eine Täuschung
Es ist eine Täuschung, sich auf meinen Plan, meine To-Do-Liste zu verlassen. Es ist wertlos, wenn meine ganze Kraft und Zeit nur in Zeitmanagement-Tools liegen. Es ist falsch, mich selbst zum Zentrum meiner Planungen zu machen.
Also, keine To-do-Liste?
Doch, unbedingt. Aber eine, die auf Jakobus 4 basiert:
„Wenn der Herr will, werden wir leben und dieses oder jenes tun.“
Wenn Gott es will, werden wir heute unseren Newsletter versenden.
Wenn Jesus sein „Ok!“ gibt, werden wir heute ein Seminar vorbereiten, Beratungsgespräche führen, neue Kooperationen vorbereiten, unseren Social Media Kanal füttern, shoppen gehen, Besuche machen, kochen und essen, den Feierabend genießen.
Wir tun nicht, was wir wollen, sondern was Gott will, deshalb „fügen wir uns nicht in das Schema dieser Welt, sondern verwandeln uns durch die Erneuerung unseres Denkens, damit wir prüfen können, was der Wille Gottes ist.“
(nach Römer 12)